Asch-Weide

Beschreibung

  • Wissenschaftlicher Name: Salix cinerea
  • Volksnamen: Grau-Weide
  • Pflanzenfamilie: Weidengewächse (Salicaceae) Gattung: Weiden
  • Vorkommen: Die Asch-Weide ist in Europa und im westlichen Sibirien beheimatet. Sie wächst auf feuchten Wiesen, in Sumpf- und Moorgebieten oder entlang von Gewässern und bevorzugt mäßig feuchte bis feuchte, eher magere Böden in sonniger bis leicht halbschattiger Lage. Der Strauch gehört zu den Pionierpflanzen.
  • Verwendete Pflanzenteile:
  • Inhaltsstoffe:

Der aufrecht und halbkugelförmig wachsende Strauch ist stark verzweigt und bildet abstehende Äste. Junge Triebe sind gelblich-braun gefärbt und samtig behaart. Die Rinde der Pflanze ist grau. Die wechselständig angeordneten, gestielten Laubblätter sind länglich elliptisch geformt und erscheinen nach der Blüte. Der Blattrand ist schwach gesägt bis gekerbt. Die Blattunterseite ist deutlich heller gefärbt als die Oberseite und flaumig behaart.

Die Asch-Weide ist zweihäusig getrenntgeschlechtlich. Ihre Blüten erscheinen in Kätzchenform. Die walzenförmigen, männlichen Blüten sind gelblich gefärbt. Die Staubfäden sind von einem haarigen Flaum umgeben. Die weiblichen Blüten sind ebenfalls walzenförmig, jedoch etwas länglicher und grünlich erscheinend. Die Bestäubung erfolgt durch Insekten. Aufgrund seines hohen Pollen- und Nektarangebots ist der Strauch bei Insekten wie z.B. Honigbienen und Hummeln sehr beliebt.

Nach der Befruchtung bilden sich Kapselfrüchte, die braune, haarige Samen enthalten. Die Verbreitung der Samen erfolgt durch den Wind. Vegetativ kann die Pflanze durch Stecklinge vermehrt.

Nutzen für Insekten und andere Tiere

Durch die frühe Blütezeit ist die Aschweide eine wichtige Bienenweide für Hummeln, Honigbiene und Wildbienen.

 

Quelle: Wikipedia, www.smagy.de | Illustration: It is a reproduction of a painting by the Swedish botanist C. A. M. Lindman (1856–1928), taken from his book(s) Bilder ur Nordens Flora (first edition published 1901–1905, supplemented edition 1917–1926 | Design: Barbara Koch