Kiwi

Beschreibung

  • Wissenschaftlicher Name: Actinidia deliciosa
  • Volksnamen:  Deutsche Namen sind Chinesischer Strahlengriffel oder, nach den essbaren Früchten, Kiwi, Chinesische Stachelbeere
  • Pflanzenfamilie: Strahlengriffelgewächse (Actinidiaceae) Gattung: Strahlengriffel
  • Vorkommen: Die Kiwi ‚Jenny‘ ist eine ursprünglich aus Asien stammende Kletterpflanze. Die Standorte sind Wälder, lichte Sekundärwälder und Buschland.
  • Verwendete Pflanzenteile: Früchte
  • Inhaltsstoffe: Vitamin C, B-Vitamine, Vitamin E und Vitamin K, die Mineralstoffe Magnesium, Phosphor, Kalium, Kalzium und Eisen, wertvolle Ballaststoffe, Omega-3-Fettsäuren, Antioxidantien wie Lutein

Die Kiwi ist ein Exot, der wegen seiner Früchte zusehends in deutschen Gärten zu finden ist. Die bis zu zehn Meter Höhe erklimmende Schlingpflanze stammt ursprünglich aus dem Süden Chinas und ist als Vertreter der Strahlengriffelgewächse (Actinidiaceae) bei uns noch am nächsten mit dem Efeu verwandt.

Die Kletterpflanze rankt mit ihren behaarten Trieben rasch in die Höhe und schmückt sich mit schönen Blättern. Bevor die Kiwi ‚Jenny‘ ihre schmackhaften Früchte trägt, entwickeln sich zarte cremefarbene Blüten, die sich im Mai und Juni zeigen. Ihre vitaminreichen, walzenförmigen Früchte mit der typisch haarigen, bräunlichen Schale sind ab Mitte Oktober bis in den November hinein erntereif. Sie erreichen eine Größe von drei bis fünf Zentimeter. Sie lassen sich kühl lagern und sind dadurch bis in den April hinein haltbar. Die Früchte haben grünes Fruchtfleisch mit schwarzen Kernen haben einen aromatischen, süß-säuerlichen Geschmack.

Nutzen für Insekten und Vögel

Als Windbestäuber ist die Kiwi für unsere einheimische Insektenwelt uninteressant. Nur bei den reifen Früchten kann es sein, dass Bienen, Wespen und Vögel den Exoten für sich entdecken.

Verwendung als Lebensmittel

Kiwis eignen sich zum sofortigen Verzehr, z.B. Obstsalat und zum Herstellen von Marmeladen.

Illustration: Depositphotos, cuttlefish84 | Design: Barbara Koch